Zwischen Anfang und Mitte vierzig setzen bei den meisten Frauen die Wechseljahre ein. Altersbedingt kommt es durch die nachlassende Funktion der Eierstöcke zu einem zunehmenden Abfall des Östrogen und Progesteronspiegels. Die Menopause (letzte Blutung), tritt meist irgendwann zwischen 48 und 55 ein. Zusätzlich zu den hormonellen Umstellungen im Körper, kommen in diesen Jahren auf viele Frauen wichtige soziale und körperliche Veränderungen zu. Die nachlassende Jugendlichkeit, erste Alterserscheinungen, das Erwachsenwerden der eigenen Kinder oder auftretende Beziehungsprobleme empfinden manche Frauen als schwere psychische Belastung.
Im ausführlichen Beratungsgespräch unterstützen wir Sie in dieser Zeit der Umstellung und klären, ob neben Hormonmangel noch andere Probleme Auslöser der Beschwerden sein können.
Häufige Symptome der beginnenden Wechseljahre:
Vorbeugung
Als Osteoporose bezeichnet man den vermehrten Verlust an Knochenmasse durch die Abnahme von festem Knochengewebe. Daraus resultiert eine erhöhte Knochenbruchgefahr. Die Osteoporose betrifft viele Frauen nach dem Klimakterium. Eine Entscheidung für oder gegen eine mögliche Hormonbehandlung sollte unter Berücksichtigung des Zustandes Ihres Knochengewebes getroffen werden. Die Diagnose kann unter zu Hilfenahme DEXA -Methode ( Radiologische Praxen) des Knochens gestellt werden. Die Kenntnis über den Zustand Ihres Knochengewebes und eine fachkundige Beratung können dazu beitragen, Ihr Osteoporose - Risiko zu minimieren. Wir geben Ihnen Rat und Hilfe für eine knochenfreundliche Lebensführung.
Essstörungen,frühe Wechseljahre bzw. operative Entfernung der Eierstöcke - dünnes und zartes Skelett - familiäre Belastungen - kalziumarme Ernährung - überdurchschnittlicher Genuß von Nikotin und Alkohol - sitzende Berufe.
Bei medizinischer Indikation kann eine Hormontherapie mit bioidentischen Hormonen die typischen und belastenden Wechseljahrsbeschwerden vieler Frauen, wie z.B. Hitzewallungen, Schlafstörungen, allgemeine Abgeschlagenheit, Müdigkeit und depressive Neigungen lindern. Weiterhin werden die Erkrankungen des Herzkreislaufsystems durch die Senkung des Blutfettstoffwechsels verringert.
Kalziumtherapie: Wichtig zur Vorbeugung der Osteoporose ist normale Kalziumzufuhr durch die Ernährung in allen Lebensabschnitten z. B. durch Milchprodukte, kalziumreiches Mineralwasser, Obst und Gemüse. Der Bedarf liegt bei mindestens 800 mg Kalzium pro Tag, höhere Mengen gelten für die Schwangerschaft und Stillzeit. Körperliches Training ist äußerst wichtig zur Entwicklung und Erhaltung der Knochenmasse und zur Stärkung der Skelettmuskulatur z.B. Gymnastik, Krafttraining, Tanzen u. a..
Neben Zyklusstörung und schließlich dem Ausbleiben der Regelblutung können während der Wechseljahre verschiedenste Symptome auftreten: Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung bis hin zur Depression, Schlafstörung Gedächtnisstörungen, Beschwerden im Intimbereich, Gelenk- und Muskelschmerzen, trockene Augen, Blasenschwäche oder Spannungsgefühle in der Brust.
Das es sich hierbei um den Beginn der Wechseljahre und die damit verbundene Hormonumstellung handelt, kann der Hormonspiegel im Blut nachweisen.
Je nach Fragestellung werden nicht nur die Geschlechtshormone im Blut bestimmt, sondern auch weitere Hormone, die direkt oder indirekt mit der Funktion der Eierstöcke im Zusammenhang stehen.
Auf Wunsch bieten unseren Patientinnen die Möglichkeit an ihren Hormonstatus ermitteln zu lassen. Unser Anliegen ist es beeinträchtigende Symptome auf individuelle Weise zu behandeln.